Podologie - was ist das?
Der Beruf des Podologen und des medizinischen Fußpflegers ist seit der Einführung der gesetzlichen Bestimmungen 2003 ein anerkannter medizinischer Fachberuf. Er unterstützt zum Beispiel Dermatologen, Diabetologen und Orthopäden bei Ihrer Tätigkeit und arbeitet eng mit angrenzenden Berufen zusammen, um in einem interdisziplinären Konzept mit seinem Beitrag zum Erreichen verschiedener Therapieziele beizutragen.
Ein Beispiel ist der diabetische Fuß, bei dem der Podologe in Diagnostik und Therapie eine entscheidende Rolle spielt. Viele nachweisbare Erfolge unterstreichen die Wichtigkeit der Podologen bei den Therapiekonzepten.
Die Podologin / der Podologe nehmen somit eine nicht zu unterschätzende Stellung im Bereich der Fußgesundheit ein. Die Tätigkeiten eines Podologen sind vielfältig. Er führt unter Beachtung der hygienischen Erfordernisse selbständig fußpflegerische Behandlungsmaßnahmen durch, erkennt eigenständig pathologische Veränderungen am Fuß, die eine ärztliche Behandlung erfordern. Er gilt somit als Mittler zwischen Patient, Arzt, Orthopädieschuhmacher oder auch Physiotherapeut.
Podologische Behandlungen sind sowohl präventive als auch therapeutische Maßnahmen zur Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung der Fußgesundheit, u.a. in den Bereichen Orthopädie, Dermatologie und Pathologie.
Der Podologe entfernt nicht nur schmerzende Hühneraugen, störende Schwielen und deformierte Fußnägel. Er tritt auch als Berater auf, er gibt Tipps über die richtige Pflege der Füße und Beine, denn er besitzt umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen über Medikamente (Salben), Verbandmaterialien, Entlastungsmöglichkeiten, Badezusätze, uvm. Sein Wissen lassen ihn Fußerkrankungen frühzeitig erkennen bzw. erst gar nicht entstehen.